Lange war ich nicht mehr hier, warum und wieso, dazu bei Gelegenheit mehr. Jetzt möchte ich euch erstmal mit einer kleinen Leckerei verwöhnten. Zu Pfingsten ging es bei uns heiß her und wir hatten viel Besuch. Ich meldete mich freiwillig für das Dessert. Da ich ein großer Fan von Tiramisu und Erdbeeren bin, habe ich mich aufgemacht eine Kombination aus beidem zu servieren – hier mein Ergebnis:
Erdbeer-Tiramisu im Glas
Zutaten für 8 Gläser:
500 g Mascarpone
500 ml Sahne
1 Packung Sahnesteif
100 Puderzucker
500 g Erdbeeren
1 Packung Amarettini
1 Packung Löffelbiskuit
Eierlikör
Amaretto
Espresso
Milch
So geht´s:
Erdbeeren waschen, putzen und klein schneiden. In einer Schüssel mit einem Schuss Amaretto vermengen (kann man auch weglassen).
Zerbrösle die Amarettinis.
Mascarpone mit Puderzucker und etwas Eierlikör (1 Schnapsgläschen mit Eierlikör fand ich ganz lecker) zu einer glatten Creme verrühren.
Die Sahne zusammen mit dem Sahnesteif aufschlagen.
Hebe die Sahne vorsichtig unter die Mascarpone-Creme.
Gib die Amarettinis als Boden in die Gläser.
Es folgt eine Schicht Erdbeeren.
Bedecke diese mit einer dünnen Schicht der Sahne-Mascarpone-Creme.
Die Löffelbiskuits tränkst du mit etwas Amaretto, Espresso und Milch und schichtest sie ins Glas.
Nun kommt eine weitere Schicht Creme.
Weiter geht es mit einer Schicht Erdbeeren.
Verteile nun die Reste der Creme als Abschluss – bei mir war es leider nur ein Klecks… zu viel genascht 🙂
Ab damit in den Kühlschrank
Dieses Dessert lässt sich wunderbar vorbereiten und funktioniert auch in einer Auflaufform.
Na ihr Landratten? Jetzt ist es schon eine ganze Weile her, dass der kleine Prinz seinen 4. Geburtstag gefeiert hatte und ich bin euch noch einen Geburtstagspost schuldig. Endlich kommt er 🙂
Schon lange liebt der kleine Prinz Piraten und ganz besonders den kleinen Jake und seine Nimmerlandpiraten. Ab und an schauen wir ja mal ein bissl TV bzw. Ipad und dort haben wir eben Jake kennen gelernt. Ist wirklich eine ganz nette Sendung mit unproblematischen Inhalt, also keine Monster oder so. Auf jeden Fall hat er sich schon Anfang des Jahres eine Piratentorte zum Geburtstag gewünscht. Erst wolle ich eine Fondanttorte machen aber da es im August ja immer recht heiß ist und bei mir in der Küche dann locker auch in der Nacht noch 30 Grad herrschen war mir das zu heikel. Also machte ich mich an Bucky dem Schiff von Jake und seinen Nimmerlandpiraten.
Und das ist es:
Bucky Piratenkuchen
Dieses Mal habe ich auch daran gedacht die einzelnen Schritte zu dokumentieren. Einem Nachbau steht also nichts im Weg. Auf geht´s
Piratenschiff Bucky
Zutaten für den Marmorkuchen:
250g weiche Butter
250g Puderzucker
350g Mehl
4 Eier
1 Pkg Vanillezucker
1 Pkg Backpulver
1 Prise Salz
1 Schuss Rum
3 EL Kakaopulver oder Nutella
250ml Milch
Für die Weiße-Schokobuttercreme (Füllung):
125g Butter
250g weiße Schokolade
100ml Sahne
15g Puderzucker
Für die Schokobuttercreme („Außenputz“):
200g Zartbitterschokolade
150ml Sahne
100g weiche Butter
75-90g Puderzucker (nach Geschmack)
Vanille
3 EL Kakaopulver
ggf. etwas Milch
Für die Deko:
Gelber Fondant
Blauer Fondant
Kitkat-Riegel
Kinder Country oder Halbrunder Keks
ggf. Figuren (meine waren von Lego Duplo)
So geht´s:
Der Marmorkuchen – das Grundgerüst:
Ich habe bereits zwei Tage vor dem Geburtstag den Marmorkuchen gebacken, da kann der schön durchziehen und lässt sich auch besser schneiden.
Lege ein Backblech mit Backpapier aus und fette den Backrahmen (27cm x 20 cm) und heize den Backofen auf 175°C vor.
Schlage die weiche Butter, den Zucker, den Vanillezucker, das Salz und die Eier schaumig.
Vermische das Mehl mit dem Backpulver und gib es abwechselnd mit der Milch zur Butter-Eiermasse.
Gib die hälfte des Teiges auf das Backblech.
Mische unter den restlichen Teig mit das Kakaopulver und gib den Rum dazu.
Ab damit aufs Blech.
Mit einer Gabel kreisende Bewegungen machen und die zwei Teige leicht vermengen.
Lasse ihn für ca. 35-40 Minuten bei 175°C backen – Stäbchenprobe!
Auskühlen lassen vom Rahmen lösen und komplett auskühlen lassen.
Die Füllung mit weißer Schokobuttercreme bereiten wir als nächstes vor:
Hacke die Schokolade schön fein.
Lasse die Sahne aufkochen.
Gieße die sprudelnd kochende Sahne über die Schokolade. Beides einige Minuten stehen lassen, dann mit einem Schneebesen von der Mitte nach außen zu einer cremigen Ganache verrühren. Die Ganache abkühlen lassen (nicht über Nacht, 20-30min reicht).
Verrühre die Butter mit dem Puderzucker zunächst auf langsamer Stufe und schlage sie dann cremig auf. Je nach dem wann du die Creme machst, deckst du sie ab und stellst sie kalt oder legst gleich los. Kleiner Tipp, stellst du sie kalt, schlag sie kurz bevor du sie verwendest nochmal kurz auf.
Jetzt wird geschnitten und zusammen gebaut:
Als nächstes habe ich mit zwei Holzstäben das Heck – oder Bug? Sorry aber ich Landei kann mir das nicht merken – auf jeden Fall hinten 😉 – etwas stabilisiert. Dann ging es an die Krümmelsicht. Mit der weißen Buttercreme habe ich dann mal das Schiff eingeschmiert.
Ab damit in den Kühlschrank damit alles schön fest wird.
In der Zwischenzeit habe ich dann die Schokobuttercreme gemacht – im Prinzip das Gleiche wie die weiße Creme nur mit dunkler Schoki und Kakao:
Schokolade fein hacken.
Sahne aufkochen, wenn sie sprudelt, über die Schokolade gießen. Lasse beides einige Minuten stehen, dann verrührst du die Masse mit einem Schneebesen von der Mitte nach außen zu einer cremigen Ganache. Die Ganache abkühlen lassen (nicht über Nacht, 20-30min reicht).
Verrühre die Butter mit dem Puderzucker, Kakao und etwas Vanille zunächst auf langsamer Stufe, dann schlägst du sie cremig auf.
Weiter geht es mit dem „Außenputz“, diesmal mit der dunklen Schokocreme. Ich habe immer eine dünne Schicht aufgetragen und wieder alles gekühlt. Mit jeder Schicht wurde das Schiff glatter – aber Achtung: Es soll ja eine Holzmaserung haben, daher nicht so akkurat arbeiten.
Das Schlimmste war also geschafft. So lange das Schiff im Hafen, also im Kühlschrank lag machte ich mich an die Fondantdeko. Hier dürft ihr so kreativ sein wie ihr wollt, dass überlasse ich euch 😉
Bucky
Ich werde nie, nie, nie diese leuchtenden Auge von meinem kleine Prinz vergessen. Er hat sich so sehr gefreut und war so stolz! Sogar die Geschenke waren nebensächlich, nur noch der Kuchen war wichtig. Ein besseres Kompliment konnte er mir nicht machen.
Langsam werden sie reif, dieses wunderbaren, leckeren, runden Dinger. Gerne direkt vom Baum, einfach reinbeißen. Egal ob groß oder klein, lecker sind sie – die heimischen Äpfel.
Meine Jungs lieben dieses Obst, sogar unser kleiner Fleischfresser, der kleine Käfer, ißt seit dem Kindergarten Äpfel. Er liebt es ganz besonders in den Garten zu gehen und sich eine frischen Apfel zu holen. Klar, dass ich da etwas zaubern muss und da der Apfel so ein tolles Obst ist, habe ich mal im Oma´s Backbuch gewühlt, ich liebte ihren Apfelkuchen. Ein bissl habe ich ihn abgewandelt und erstmal eine kleinere Ausgabe gebacken (für eine 26er Springform einfach die Zutaten verdoppeln)
Oma´s Apfelkuchen
Zutaten für eine 18er Springform:
3 säuerliche Äpfel (à ca. 75 g)
1 EL Zitronensaft
65g weiche Butter
50g Zucker
1 Päckchen Vanillin-Zucker
Salz
1 Eier (Gr. M)
85g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
2 EL Aprikosen-Konfitüre
2 EL Mandelblättchen
Puderzucker
So geht´s:
Fette eine Springform (18 cm Ø) ein und stäube sie mit Mehl aus.
Schäle die Äpfel, halbiere und entkerne sie. Die Wölbung der Apfelhälften mehrmals einschneiden. Äpfel sofort mit Zitronensaft beträufeln.
Heize den Ofen auf ca 175°C vor.
Rühre die Butter, den Zucker, den Vanillin-Zucker und 1 Prise Salz mit dem Mixer 3–4 Minuten schön cremig.
Gib das Ei dazu und rühre alles schaumig.
Vermische das Mehl und das Backpulver und siebe es über die Schaummaße. Rühre es kurz unter, bis alles gut vermischt ist.
Streiche denTeig in der Form glatt und lege die Apfelhälften mit der Wölbung nach oben auf den Teig.
Bei 175°C ca. 30-35 Minuten backen – der Kuchen sollte leicht braun werden.
Rühre während der Backzeit die Konfitüre glatt. Bestreiche die Äpfel auf dem Kuchen ca. 10 Minuten vor Backzeitende damit und bestreue sie mit Mandelblättchen und lasse den Kuchen zu Ende backen.
Lasse den Apfelkuchen gut auskühlen und gib etwas Puderzucker darüber.
Sehr lecker dazu schmeckt ein Klecks Sahne! Aber die hatte ich für die Fotos noch nicht parat 😉
Ich warne euch – diese Cupcakes machen wirklich süchtig! Neulich habe ich sie mal für den Kinderbasar in unserem Kindergarten gebacken – himmlisch sag ich euch! Schokoladig, fluffig und cremig – so muss ein Schoko-Cupcake schmecken.
Nutella Cupcake
Mein Bruder hat die Teilchen dann auch bestellt, er ist genau wie ich süchtig nach Nutella 🙂 Er hat es wirklich geschafft 10 Cupcakes allein zu verspeisen, meine Schwägerin und ich haben glücklicherweise einen abbekommen.
Damit ihr auch ein neues Suchtmittel backen könnt – hier geht´s los:
Nutella Cupcakes
Nutella Cupcake
Zutaten für 12 Cupcakes :
200 g Mehl
25 g Backkakao
1 EL Backpulver
110 g feinster Backzucker
2 Eier
100 ml Sonnenblumenöl
225 ml Milch
8 EL Nutella
Für das Nutellafrosting:
110 g weiche Butter
225 g Nutella
200 g Puderzucker
1 EL Creme double
50 g geröstete Haselnüsse (Deko)
Nutella Cupcake
So geht´s:
Heize deinen Backofen auf 200 Grad vor und lege 12 Cupcakeförmchen in die Backform.
Schlage Eier und Öl schaumig und gib nach und nach die Milch dazu.
Lasse langsam den Zucker einrieseln und rühre solange bis er sich gelöst hat.
Vermische das Mehl mit Kakao und Backpulver und gib es nach und nach zu der Eier-Zucker-Öl-Mischung.
Fülle die Förmchen bis zur Hälfte mit dem Teig und gib in jedes ca. 2 Teelöffeln Nutella. Verteile den restlichen Teig auf die Cupcakes.
Ab damit in den Ofen und ca. 15-20 Minuten backen.
Lass sie 5 Minuten in der Form abkühlen und nimm sie dann heraus um sie auf einem Kuchenrost komplett auskühlen zu lassen.
Für das Frosting schlägst du Butter und Nutella zu einer glatten Masse.
Gib nach und nach den gesiebten Puderzucker und am Schluss die Creme double dazu und rühre so lange bis nichts mehr grisselig ist.
Röste die Haselnüsse in einer Pfanne ohne Öl an.
Spritze das Frosting auf die Cupcakes und dekoriere sie mit den Haselnüssen.
Jetzt habe ich Urlaub und hoffe, dass ich da mal etwas häufiger zum bloggen komme – ich muss euch doch eine Menge mitteilen 🙂
Im letzten Jahr hatten wir uns überlegt ein gemütliches Osterbrunch zu veranstalten, natürlich hatte ich etwas gebacken aber ich habe es absolut nicht geschafft die Torte zu bloggen und dabei ist sie eigentlich ganz hübsch geworden. Aber nicht genug, sie war sooooo lecker, ein Traum! Knuspriger Boden, luftiger Biskuit und eine fruchtige Füllung – ehrlich ich übertreibe nicht – probiert es selber!!!
Gestreifte Himbeer-Ostertorte
Zutaten:
300 g tiefgefrorene Himbeeren
225 g Mehl
50 g Puderzucker
75 g Butter
1 Eigelb (Größe M)
3 Eier (Größe M)
225 g Zucker
50 g Speisestärke
1 gehäufter TL Backpulver
7 Blatt Gelatine
250 g Mascarpone
500 g Magerquark
2 Päckchen Vanillin-Zucker
ca. 200 g Himbeer-Konfitüre
400 g Schlagsahne
1 Marzipandecke
100g gehackte Pistazien
Deko-Möhren aus Marzipan – wer nicht so begabt ist, die gibt es auch fertig zu Kaufen
Marzipan für den Hasen und das Gras
Zuckereier
So geht´s:
Taut die Himbeeren bei Zimmertemperatur auf und fangt den Saft auf.
Für den Knuspermürbteigboden 150 g Mehl, 25 g Puderzucker, Butter in Stückchen, Eigelb und 2 EL kaltes Wasser in eine Rührschüssel geben und zu einem glatten Teig verkneten. Wickel ihn in Folie und stelle ihn für ca. 30 Minuten kalt.
Inzwischen trennst du die Eier für den Biskuit. Schlage das Eiweiß und 3 EL Wasser steif und lasse dabei 100 g Zucker einrieseln.
Rühre die Eigelbe unter.
Mische 75 g Mehl, Stärke und Backpulver. Siebe die Mischung auf die Eischaummasse und hebe sie vorsichtig unter.
Gib die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech (ca. 32 x 38 cm) und streiche sie glatt.
Im vorgeheizten Backofen (200 Grad) 8–10 Minuten backen.
Nimm den Biskuit heraus und stürze ihn auf ein feuchtes, mit Zucker bestreutes Geschirrtuch. Ziehe das Backpapier vorsichtig ab und schlage das feuchte Tuch über die Teigkanten. Lasse den Biskuit auskühlen.
Fette einen Springformboden (26 cm Ø) gut ein.
Rolle den Mürbeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund (ca. 26 cm Ø) aus und lege ihn auf den Springformboden.
Steche mit einer Gabel den Mürbeteig mehrmals mit einer Gabel ein und lasse ihn im vorgeheizten Backofen (200 Grad) ca. 15 Minuten backen.
Lasse den Mürbeteigboden etwas abkühlen, löse ihn dann vom Boden und hebe ihn auf deine Tortenplatte.
Für die Füllung weichst du die Gelatine in kaltem Wasser ein.
Püriere die Himbeeren und streiche sie durch ein Sieb.
Mascarpone, Quark, 1 Päckchen Vanillin-Zucker, 125 g Zucker und Himbeerpüree gut miteinander verrühren.
Die ausgedrückte Gelatine löst du in einem kleinen Topf auf und gibst 4 EL Himbeercreme dazu, dann in die übrige Creme einrühren.
Stelle die Creme ca. 15 Minuten kalt, bis die Creme anfängt zu gelieren.
Erwärme die Konfitüre und streiche sie dünn auf dem Biskuit.
Schlage 200 g Sahne steif und hebe sie unter die Himbeer-Mascarponecreme. Nimm 1/4 Creme beiseite. Streiche die restliche Creme gleichmäßig auf die Biskuitplatte.
Stelle alles kühl stellen und lasse die Creme etwas anziehen.
Schneide nun die Biskuitplatte quer in 5 gleich breite Streifen. Rolle den ersten Streifen vorsichtig auf und setze ihn auf die Schnittfläche in die Mitte des Mürbeteigbodens. Die übrigen Streifen legst du nun wie eine Schnecke/ Spirale darum.
Schließe einen Tortenring fest um die Torte und verteile die übrige Creme darauf.
Torte mindestens 4 Stunden, am besten über Nacht, kalt stellen.
Nun gehts an die Deko. Ich habe es mir echt leicht gemacht und eine fertige Marzipandecke von Dr. Oetker gekauft, und damit die Torte eingedeckt. Dann modelliert einen Hasen und die Möhren, etwas Gras aus Marzipan und ab damit auf die Torte. Die Pistazien habe ich mit etwas Zuckerwasser an den unteren Rand geklebt.
Meine Stammleser werden sich denken, oh man, schon wieder eine Himbeermascarponecreme – aber sorry, ich liebe diese Mischung! Aber versprochen, es wird im Sommer sicher auch mal eine Torte mit Zitrone geben, ich habe da nämlich schon eine tolle Idee!
Mein Hase ist leider am Schluss irgendwie eingesunken, er war wohl etwas zu übergewichtig *grins* Das Marzipan habe ich übrigens mit gewöhnlichen Kakao eingefärbt.
Ach ja die Kükenkekse habe ich auch gebacken, das Rezept habe ich hier verbloggt – Rezept für die Keksküken
Die Zeit verfliegt wirklich – jetzt ist der kleine Käfer schon ganze 2 Jahre alt! Viel habe ich von ihm hier ja nicht geschrieben obwohl er jeden Tag so viel anstellt, dass es für ein Buch locker reichen würde. Er ist so ein Schlitzohr, dass könnt ihr euch nicht vorstellen. Nächste Woche haben wir ja U7 ich bin gespannt was der Kinderdoc zu ihm sagt, danach folgt ein ausführlicher Bericht. Heute geht es erstmal um den Geburtstagskuchen vom kleinen Käfer. Er liebt Baumaschinen aller Art, also gab es einen Baggerkuchen.
Ich habe mich mal wieder an einem Kuchen mit Buttercreme versucht, das Innenleben besteht aus einem normalen, schlichten Rührkuchen. Das Rezept für den Rührkuchen findet ihr hier bei meinem Feuerwehrkuchen. Da die dort beschriebenen Buttercreme recht süß ist, habe ich diesmal einen klassische Buttercreme mit einem Vanillepudding gemacht. Hier das easy Rezept:
Zutaten für die Baggerbuttercreme + die Verziehrung:
1 Päckchen Vanillepudding
gelbe Lebensmittelfarbe
250g weiche Butter
200g Zartbitterschokolade
1 Packung Kitkat-Mini´s
1 kleinen Tafel Schokolade
einige Waffelröllchen
So geht´s:
Pudding nach Anleitung kochen und die gelbe Farbe dazugeben. Ich habe das Puddingkochen bereits am Vortag erledigt und ihn dann über Nacht in der Küche auskühlen lassen (bitte mit Frischhaltefolie auf der Puddingoberfläche abdecken), lasst auch die Butter bei Zimmertemperatur weich werden, dann gerinnt auch nichts.
Schlagt die Butter weich und hell auf (mind. 3-5 Minuten) und gebt dann Löffel für Löffel den Pudding dazu. Evtl. gebt ihr noch etwas gelbe Farbe dazu.
Den Kuchen habe ich anhand einer vorher gebastelten Schablone zurecht geschnitten. Sorry, dass ich davon keine Fotos gemacht habe 😦 Aber ich glaube anhand der Bilder kann man es trotzdem ganz gut erkennen.
Schmelzt die Schokolade über einen Wasserbad und „lackiert“ die zwei Kuchenstücke für die Ketten. Bitte auch am Vortag machen, sonst wird es nicht trocken. Ich habe erst die eine Seite überzogen, dann die andere und erst im dritten Schritt die KitKat´s aufgeklebt.
Die einzelnen Kuchenstücken für den Bagger klebt ihr wie im Feuerwehrkuchen ebenfalls mit Marmelade zusammen.
Das Bauwerk streicht ihr dünn mit einer Schicht Buttercreme ein und lasst sie im Kühlschrank fest werden (Bröselschicht).
Streicht dann den Kuchen komplett ein und stellt ihn kalt.
Klebt nun mit der verbleibenden Buttercreme die Ketten an und verziert den Bagger.
So ganz zufrieden war ich mit meinem Werk nicht, ich bekomme es einfach nicht hin, dass die Kanten und die Flächen sauber sind – also wer da einen guten Tipp hat – her damit!
Geschmeckt hat der Kuchen wirklich lecker, hatte etwas von einem Frankfurter Kranz nur ohne Krokant. Die Party war auch echt klasse, entspannt und locker und ein absolut glückliches Geburtstagskind – was will man mehr!
Tatata, darf ich vorstellen, meine erste Torte mit Fondant: Okay, sie ist etwas hügelig und unten fehlt ein bissl Fondant, die Herzen sind auch nicht optimal aber egal, es war meine erste Torte mit diesem sagenumwobenen Fondant. Viel habe ich schon gelesen, tolle Torten bestaunt aber ich habe mich noch nie so wirklich rangetraut. Okay am Geburtstag des kleinen Käfers hatte ich so Marienkäfercupcakes gemacht aber das war ja kein Vergleich zu einer Torte. Nach unzähligen Videos habe ich mich an die Resteverwertung des Fondants der Cupcakes gemacht. Luftdicht verpackt, hält er sich wirklich prima, also konnte ich den gut verwenden. Ansonsten fehlten mir leider der Rollstab, also musste ein gewöhnliches Nudelholz herhalten, auch hatte ich leider keinen Smoother oder wie sich das Ding zum Glätten nennt, daher vermutlich die Hubbel.
Natürlich möchte ich euch an meinem Rezept teilhaben lassen. Ich habe mich an mein Lieblingstortenrezept gemacht, da weiß ich, es gelingt immer. Mit Erstaunen habe ich festgestellt, dass ich es ja hier noch gar nicht gepostet hatte, jetzt wird es aber Zeit! Es ist wirklich ein easy, leckeres Rezept.
Eierlikör-Amarula Törtchen mit Himbeer-Mascarpone Füllung
Zutaten für eine 18er Springform:
3 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
125 g Puderzucker
62 ml Öl
100 ml Eierlikör
50 ml Amarula
125 g Mehl
1 Pck. Backpulver
Für die Himbeer-Mascarpone-Füllung:
175 g Himbeeren (TK)
175 g Mascarpone
175 g Sahne
1 Sahnesteif
30 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen gemahlene Gelantine
etwas Traubensaft
Für die Yogurette-Ganache:
200 g Sahne
200 g Yogurette
Für die Fondantschicht:
500 g roter Fondant (war aber einiges übrig)
250 g weißer Fondant
So geht´s:
Heize den Ofen auf 165 Grad (Ober-Unterhitze) und fette die Springform gut ein.
Rühre die Eier schaumig und lasse dabei den Puderzucker und Vanillezucker einrieseln. Rühre solange, bis eine helle, schaumige Masse entstanden ist.
Mische das Öl mit den Likören.
Rühre die Öl-Likörmischung abwechselnd mit dem Mehl und Backpulver in die Eiermasse.
Fülle den Teig in die vorbereitet Springform und ab damit in den Ofen, nach ca. 30 Minuten Stäbchenprobe machen und evtl. noch etwas backen lassen. Ich habe den Teig auf 2x gebacken, da meine Springform nicht ganz so hoch ist.
Lasse den Boden kurz auskühlen und holen ihn vorsichtig aus der Form, lassen ihn komplett auskühlen.
Schneide ihn in drei Böden.
Für die Füllung lasse die Himbeeren auftauen und fange den Saft auf.
Weiche die Gelantine in den Himbeersaft ein – reicht der Saft nicht aus, nimm etwas Traubensaft.
Inzwischen verrührst du die Mascarpone mit den Zuckern zu einer glatten Creme.
Schlag die Sahne mit Sahnesteif steif.
Lasse nun die Gelantine im Topf schmelzen (nicht kochen lassen!), gib einen Löffel Mascarponecreme in die Gelantinemasse, verrühre sie gut mit einem Schneebesen. Wiederhole das mit noch 2-3 Löffel Creme und gib zum Schluss die Gelantine-Masse komplett in die Mascarpone-Creme.
Hebe nun die geschlagene Sahne unter und rühre die Himbeeren ebenfalls mit der Creme.
Fülle den Kuchen mit der Creme und ab damit in den Kühlschrank. Am Besten du beschwerst ihn mit einem Teller.
Bereite nun die Yoguretteganache zu in dem du die Sahne vorsichtig erwärmst.
Gib die Yoguretteriegel zerkleinert in die Sahne und lasse sie schmelzen. Verrühre alles gut und lasse die Ganache über Nacht abkühlen.
Vor dem Einstreichen der Torte schlägst du die Ganache noch kurz mit dem Mixer auf.
Streiche die Torte ein, lasse die erste Schicht im Kühlschrank fest werden.
Trage die zweite Schicht der Ganache auf, hier ist es wichtig, dass du sauber arbeitest und schöne Kanten machst. Lasse auch diese im Kühlschrank schön fest werden.
Knete den Fondant gut durch und decke deine Torte ein 🙂 Fertig!
Ich glaube ich habe Blut geleckt, der Fondant lässt sich echt gut verarbeiten und meine Schleife wurde eigentlich auch ganz gut. Mal schauen was mein nächstes Werk wird.
Gerne hätte ich mehr Bilder gepostet aber leider, spinnt mein WordPress wieder und ich kann keine weiteren Bilder mehr hochladen obwohl ich noch freie Datenkapazität habe. Naja mal schauen, vielleicht wird es ja wieder, dann kommt noch ein paar.
Jetzt mache ich mich mal an die Geburtstatgsvorbereitung für den kleine Käfer – der Kerl wird doch wirklich schon zwei Jahre alt und er wünscht sich einen Baggerkuchen….
Der Valentinstag steht ja praktisch vor der Türe und eine schöne Karte oder eine Schachtel Pralinen kann ja jeder. Ist doch klar, dass es bei uns ein Kuchen sein muss. In der neuen LECKER Bakery habe ich einen Pink-Grapefruit Limo Kuchen entdeckt, das Rezept las sich prima, die Zutaten hatte ich auch da – also werfe ich mal den Mixer an.
Leider haben diese kleinen, süßen Gugls nicht bis Samstag ausgehalten aber was solls – ist nicht jeden Tag ein bissl Valentinstag?
Minigugl
Herzchen-Limo Gugl
Zutaten für 30 Mini-Gugls und 12 kleine Gugl :
330ml Grapefruitlimo
200g weiche Butter
300g Mehl
250g + 2 EL feinster Backzucker
3 Eier
2 TL Backpulver
100g Puderzucker
100g Schlagsahne
100g saure Sahne
Herzchen-Deko
Valentinstag Mini Limo Gugl
So geht´s:
Koche die Limo ca. 10 Minuten auf, so dass am Schluss ca. 120 ml übrig sind. Lasse sie abkühlen.
Heize den Backofen auf 175 Grad bzw. Umluft 150 Grad vor. Fette und mehliere die Guglformen.
Rühre die weiche Butter und 250g Zucker mit deinem Mixer schaumig. Gib die Eier nach und nach dazu.
Vermische 300g Mehl und das Backpulver und gib es zu der Butter-Eier-Zucker-Masse.
Gib nun 100ml der einekochten Limo dazu und vermische alles gut.
Ab mit dem Teig in die Guglformen und lasse sie ca. 15-20 Minuten backen – Stäbchenprobe!!
Lasse die Gugls auskühlen und stürze sie dann vorsichtig aus der Form und lasse sie komplett abkühlen.
Rühre mit dem Puderzucker und etwas von der eingekochten Limo einen Zuckerguss an und lasse ihn über die Gugls laufen.
Wenn der Guss getrocknet ist, schlägst du die Schlagsahne steif und lässt den 2 EL Zucker einrieseln. Hebe die saure Sahne vorsichtig unter.
Gib die Creme auf die Gugls – ich habe es ganz klassisch mit einem Spritzbeutel gemacht, geht aber auch prima mit einem Löffel.
Streue die Deko auf und lasst es euch schmecken!
So ganz perfekt sind meine Gugls ja nicht geworden, irgendwie fehlte die Farbe, will sagen sie sind etwas käsig – hm, vielleicht orientieren sie sich an der Bäckerin 😉 Auch sind sie teilweise etwas brüchig, weil ich sie wohl nicht ordentlich genug in die Form gestrichen hatte. Tja, wer sauber arbeitet bekommt auch saubere Ergebnisse, da muss ich mir wohl an meine eigene Nase fasse *schäm*.
Geschmacklich waren sie toll, besonders das Topping fand ich lecker. Die Limo könnte man ruhig etwas mehr herausschmecken, vielleicht muss ich eine andere Sorte verwenden – ich hatte so eine ganz normale No-Name-Limo zur Hand. Ich werde sie auf jeden Fall mal wieder backen, vielleicht im Sommer, damit sie etwas bräuner werden!
Mein Schnupfen ist übrigens so gut wie weg, deshalb wird jetzt noch eine Runde Freeletics eingelegt.
Wie schon angekündigt, endlich gibt es mal wieder dokumentierte Backwerke. Viel gebacken haben wir im vergangenen Jahr zwar auch aber irgendwie habe ich es nie geschafft die Werke zu dokumentieren oder darüber zu bloggen, heute aber schon!
Was gibt es besseres als nach einer Runde Rodeln oder Schneemannbauen (ja, bei uns liegt Schnee!!)? Genau heiße Schokolade und ein leckerer Kuchen. Hier ist er unser sommerliche Gruß gegen kalte Füße und rote Nasen:
Himbeer-Kokos-Crumbel Bars
Zutaten für ein Backblech 24×24:
600g TK-Himbeeren
260g Zucker
250g weiche Butter
eine Prise Salz
75g Speisestärke
180g + 125g Mehl
1/2 TL Backpulver
100g Kokosraspeln
100ml Amaretto (gerne auch mehr)
etwas Traubensaft
So geht´s:
Gib 350g der gefrorenen Himbeeren in einem Topf, bestreuen die Himbeeren mit 80g Zucker und lasse sie auftauen.
Heize den Ofen auf 175 Grad Umluft bzw. 200 Grad Ober-/Unterhitze vor. Fette die Backform ein.
140g der weichen Butter, 80g Zucker und eine Prise Salz mit dem Schneebesen deines Mixers schaumig rühren.
Vermische 40g der Stärke mit 180g Mehl und dem Backpulver.
Verknete die Mischung mit der Buttermasse und drücke den Boden in das Backbelch oder in den Backrahmen.
Backe den Boden ca. 15 Minuten goldbraun vor.
Für die Streusel 100g weiche Butter mit 100g Zucker, einer Prise Salz, 125g Mehl und den Kokosraspeln grob verkneten.
Erhitze nun die angetauten und gezuckerten Beeren vorsichtig.
Rühre 25g der Stärke mit etwas Wasser glatt und gib sie zusammen mit dem Amaretto und dem Traubensaft zu den Himbeeren. Möchtest du den Kuchen ohne Alkohol backen, ersetze den Amaretto einfach durch Traubensaft. Lasse die Beerenmischung ca. 2 Minuten köcheln bis die Masse schön andickt – immer schön rühren, nicht das da noch etwas anbrennt 🙂
Nimm die Himbeeren vom Herd und gib die restlichen gefrorenen Beeren dazu. Kurz verrühren und ab damit auf den vorgebackenen Boden.
Verteile die Streusel über die Himbeeren und lasse alles bei o.g. Temperaturen ca. 30 Minuten backen.
Lassen die Bars gut auskühlen und löse sie vorsichtig aus der Form, etwas Puderzucker drüber in Stücke schneiden – FERTIG!
Eigentlich bin ich nicht so ein großer Kokosfan aber dieses Rezept hat mich in der Weihnachts-LECKER-Bakery so angelächelt, dass ich es ausprobieren musste. Und wirklich, es schmeckt prima. die Säure der Himbeeren und der Kokosgeschmack – mmmhhh, sehr lecker!!
Passt auf euch auf und lasst es euch schmecken
Eure Giulia – die leider noch immer total verschnupft ist