Baby

Wie man die Nacht zum Tag macht

Ich kann mich noch sehr gut erinnern, als ich hier das erstmal über die schlechten Nächte des kleinen Prinzen geschrieben hatte. Deshalb habe ich mir eigentlich geschworen, beim kleinen Käfer mache ich es anders!

Uff, die Realität sieht leider ganz anders aus, ich habe es genauso bzw. noch schlimmer gemacht. Der kleine Räuber übertrifft seinen Bruder. Eingeschlafen wir entweder an der Brust oder beim Kinderwagen oder Laufgitter hin und her schieben. Baby wach ins Bett legen – so wie es diese lustigen Ratgeber alle empfehlen – funktioniert mal so überhaupt nicht. Ich möchte echt mal wissen welches Baby das wirklich jeden Tag und immer so macht. Zufällig schläft der kleine Käfer auch mal einfach so ein. Aber immer? Fehlanzeige!

Tja und die Nächte sind einfach krass, länger als 2 Stunden Schlaf am Stück schaffen wir nicht. Er will trinken und sich dann am liebsten bei mir einkuscheln und weiterschlafen. Sobald ich ihn wieder in sein Bett lege, schimpft er gleich los. Habe ich mal Glück, schläft er weiter aber wie gesagt nicht länger als 2 Stunden. Lasse ich ihn in meinem Bett, dann schläft er auch länger. Ehrlich gesagt, ich lasse ihn meistens bei mir, hilft ja nix, ich muss einstens ein bissl schlafen.

Und damit befinde ich mich mitten im Schlammassel. Lasse ich ihn schimpfen und am Ende sogar weinen, schlafe ich nicht und der große und natürlich auch der kleine Prinz wachen auf. Am Ende schläft dann keiner von uns vieren. Nehme ich ihn zu mir ins Bett, verstoße ich gegen meine guten Vorsätze!

Also, was machen wir da nur? Tja, vermutlich schläft der kleine Käfer auch weiterhin in meinem Bett. Da bin ich mir einfach selbst am nächsten. Vielleicht will der kleine Mann einfach ein paar exklusive Stunden mit seiner Mama, ganz ohne großen Bruder.

Baby · Mama- & Frauenzeug

Puh, shopping mit dem kleinen Prinzen & Käfer

Puh, mir stehen jetzt noch die Schweißperlen auf der Stirn wenn ich an meinen ersten Ausflug mit den zwei Kids denke.

Gestern musste ich schnell noch ein Geschenk besorgen und der große Prinz hatte keine Zeit, also musste ich beide Jungs mitnehmen. Das war die absolute Premiere, beide Kinder alleine mit dem Auto und dann auch noch in die Innenstadt – ach ja und das am Ostersamstag, da ist ja eigentlich außer uns keiner unterwegs. Hilft nix, das Geschenk gibt es nur dort, also nahm ich meinen Mut zusammen und los ging es.

Der kleine Käfer schlief seelig im MaxiCosi und der kleine Prinz beobachtete gebannt die Autos und Busse, die Fahrt war also recht entspannt. Ok, bis auf mich. Es ist wirklich verwunderlich wie die Leute sich verhalten, wenn mal zwei Tage die Geschäfte nicht offen haben, man könnte meinen es gibt etwas umsonst. Es war also wie erwartet die Hölle los, schon auf der Straße war alles unterwegs was Räder hat.

Die Parkhäuser waren natürlich überfüllt aber wir hatten Glück und fanden am Straßenrand eine tolle Parklücke, zwar etwas klein aber es müsste klappen. Ich setzte den Blinker und schaute in den Rückspiegel, klasse , da stand schon ein Auto hinter mir. „Ruhig bleiben“ dachte ich mir und schwups stand ich schon wie eine Eins in der Parklücke. Es war schon immer so, habe ich Platz zum parken und Zeit, dann brauche ich gefühlte 100 Versuche bis ich krumm und schief in der Lücke stehe, versuche ich aber in eine Minilücke mit viel Verkehr einzuparken, klappt es wunderbar.

Gut weiter geht´s, ich holte das Unterteil vom Kinderwagen – wir haben ja jetzt diese tollen Adapter für den MaxiCosi am Kinderwagen, ich kann den MaxiCosi also ganz easy auf den Kinderwagen klicken. Dann befreite ich den immer noch friedlich schlummernden kleinen Käfer aus dem Auto und zum Schluss den kleinen Prinzen. Auf ging es zum Juwelier, der kleine Prinz lief ganz artig an meiner Hand und ließ sich nicht von den Menschenmengen beirren oder ablenken. Im Laden angekommen war auch alles ganz easy, Käfer schlief und der Große suchte das Geschenk mit aus. Auch der Rückweg lief prima. Die Heimfahrt verlief ohne größeren Zwischenfall. Was will ich mehr! Also waren meine Schweißperlen ganz umsonst 😉

Das Einzige was mich etwas störte war, dass ich beim Ein- und Aussteigen ein Kind immer am Gehweg bzw. am Straßenrand stehen lassen musste. Ich habe natürlich den kleine Käfer im Kinderwagen geparkt, der kleine Prinz wäre ja sofort auf Erkundungstour gegangen. Aber das hat mir auch nicht gepasst, da liefen ja eine Menge Leute an ihm vorbei und ich kann es absolut nicht verknuspern, wenn fremde Leute mein Kind anfassen. Ich fasse ja auch nicht einfach irgendwen an…Naja hilft ja nix, solange der kleine Prinz noch nicht alleine einsteigen kann muss es halt so gehen.

Unter dem Strich war ich ganz froh, dass ich jetzt endlich mal shoppen gehen „musste“. Jetzt weiß ich nämlich, dass es kein Problem ist mit den zwei Mäusen. Also können wir die Kaffee-Dates mit anderen Mamas wieder in die Öffentlichkeit verlegen 🙂

Der nächste größere Akt wird demnächst mal ein Einkauf im Supermarkt – bin gespannt wie das wird.

Baby · Mama- & Frauenzeug · Schokolade

Man gönnt uns echt nix – Adventskalender mit Schokolade mit Mineralölen belastet

„Finger weg von Adventskalender mit Schokolade!!!“

Im Radio habe ich es vorhin gehört und natürlich gleich mal im Internet nachgeschaut. Und tatsächlich Schokoladenadventskalender wurden von der Stiftung Warentest getestet – das Ergebnis sieht ganz und gar nicht gut aus.

24 Adventskalender von unterschiedlichen Herstellern und Preisklassen wurden getestet. 9 Kalender enthielten kritische Mineralölbestandteile, die teilweise in Verdacht stehen krebserregend zu sein.

Besonders hoch waren die Gehalte an aromatischen Mineral­ölen in den Kalendern von folgenden Herstellern:

  • Arko
  • der Confiserie Heilemann
  • Rausch
  • Die Stiftung Warentest empfiehlt sogar, Finger weg und nicht essen! Ganz besonders Kinder sollten auf den Konsum dieser Kalender verzichten.

    Insgesamt 12 Kalender waren zum Zeit­punkt der Analyse nur gering mit nicht-aromatischen Mineral­ölen belastet und gleich­zeitig frei von aromatischen Mineral­ölrück­ständen.

    Traurig, traurig oder? Auch diese Kalenderinhalte sollte man nicht ohne Maß und Ziel verzehren! Klar, da sollte man bei Schokolade schon aus Kaloriensicht langsam machen aber es ist ein Unterschied, ob man nach Weihnachten dann ein paar Pfund zu viel auf der Hüfte hat oder ob man solchen Müll zu sich nimmt, der ganz besonders für Kinder echt gefährlich sein kann.

    Die Stiftung schreibt, dass bei dem Kalender von von Arko, ein Photoinitiator nachgewiesen werden konnte. Mit nur einem Scho­kostück am Tag würden selbst Klein­kinder die täglich akzeptable Aufnahme­menge von 2 Prozent ausschöpfen.

    Das war noch nicht alles, Maschinenöl, Kadmium, Weichmacher oder sogar Keime machen das Ergebnis nicht besser. Auch die Qualität der Schokolade lässt zu wünschen übrig, von einem Geschmack leicht nach Pappe bis zum fehlenden Schmelz auf der Zunge gibt es alles im Test.

    Ich frage mich echt, wie kann das sein? Wo kommt dieser Mist her? War das Früher – als wir klein waren – auch schon so?

    Die Stiftung Warentest vermutet, dass besonders die Mineralölrückstände aus der Verpackung kommen bzw. vom Aufdruck. Das ist ja alles gut und schön aber wenn die Stoffe echt gefährlich sind, dann hört der Spaß wirklich auf. Ich dachte in Deutschland wird alles immer 1.000mal kontrolliert. Da müsste so was doch auffallen! Oder übertreibt die Stiftung Warentest? Wo bekommt man vernünftige Informationen her? Sämtliche Testergebnisse verweisen auf den Test von der Stiftung Warentest.

    Ich für meinen Teil werde es so halten – der kleine Prinz bekommt keinen von den Kalendern und mein Mann und ich teilen uns den von Milka – da sind aber diese extra verpackten Kugeln drin, das wird doch dann unbedenklich sein? Schließlich gibt es die ja auch einzeln zu kaufen…

    Wer genau nachlesen möchte wie die Ergebnisse ausfallen und wie sich das mit der Schadstoffbelastung verhält – der klicke bitte hier und lese den ganzen Artikel bei der Stiftung Warentest.